Systemische Therapie

 

 

 

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Aristoteles

 

 

 

 

Der Begriff System (griech. Sýstema: das Gebilde, Zusammengestellte, Verbundene) bezeichnet eine Gesamtheit von Elementen, die aufeinander bezogen sind und in einer Wechselwirkung zueinander stehen. Es besteht demnach aus verschiedenen Elementen, die zusammen eine Einheit bilden und miteinander in Beziehungen stehen. In der Regel gibt es eine gemeinsame Aufgabe und Grenzen gegenüber anderen Systemen.

Jede/r von uns ist ein Teil diverser menschlicher Systeme (Familie, Freundeskreis, Arbeitsumfeld, Nachbarschaft etc.). In allen lebenden Systemen existiert eine eigene innere Ordnung. Systeme haben die natürliche Tendenz, sich weiter zu entwickeln, indem sie einen ständigen Wechsel von Instabilität und Stabilität durchlaufen. Wird diese natürliche Wachstumstendenz gestört, entstehen Probleme. Es stellt sich dann die Frage, wodurch, wie und warum ist die Entwicklung behindert? Das Systemelement, das vermeintlich ein Problem hat bzw. darstellt, dient dabei als wichtiger Indikator dafür, dass ein System sich weiterentwickeln möchte. Es wird also nicht als Problem, sondern als wichtiges Element zur Weiterentwicklung angesehen.

 Die Beratung/Therapie regt über eine sogenannte Systemverstörung (z. B. Perspektivwechsel) eine Eigenschwingung im System an, so dass sich dieses gemäß seiner eigenen inneren Logik neu ordnen und entfalten kann.

Instrumente der Systemischen Therapie sind:

  • Beleuchtung systemischer Fragen
  • Genogrammarbeit
  • Ressourcogramm
  • Psychodrama
  • Familienbrett

 

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