Die Paartherapie ist eine Unterform der systemischen Therapie, da auch ein Paar ein kleines System für sich ist. Hier kommen daher die gleichen Instrumente zum Tragen, wie in der systemischen Therapie.
Darüber hinaus schätze ich den Ansatz des amerikanischen klinischen Psychologen und Paar- und Familientherapeut Dr. David Schnarch. Dieser hat über dreißig Jahre erfolgreich mit Paaren gearbeitet. Er ist Begründer der Crucible® Neurobiologischen Therapie, dem ersten Ansatz, der Ehe- und Sexualtherapie integriert und auf zwischenmenschlicher Differenzierung basiert. Wir alle machen uns ein Bild unseres Gegenübers mit Hilfe von Mindmapping, erstellen sozusagen eine Landkarte der Gedanken unserer Mitmenschen. Mit Hilfe dieses Mindmappings können wir in Beziehung treten, empathisch auf das Gegenüber eingehen. Leider gibt es aber auch traumatisches Mindmapping, in dem das, was im Geist des Gegenübers gelesen wird, dazu benutzt wird, diesen zu verletzen und/oder zu manipulieren. Mit der Crucible® Neurobiologischen Therapie zeigt Dr. Schnarch Möglichkeiten auf, traumatisches Mindmapping aufzulösen und somit offen und respektvoll in Beziehung gehen zu können.
Dr. David Schnarch prägte darüber hinaus die Vier Aspekte der Balance (aus „Intimität und Verlangen“):
Dr. Schnarch arbeitet dabei u. a. mit den Instrumenten „Umarmung bis zur Entspannung“ und „Köpfe auf Kissen“.